Zanzibar

Ein Badeurlaub auf der geheimnisvollen Gewürzinsel nach einer aufregenden Safari – aus diesem Stoff sind Urlaubsträume gemacht. Das ehemalige Sultanat des Sultans von Ostafrika lässt noch immer den Geist der arabischen Seefahrer spüren.​

 

Regionen & Hotels

 

 

Das Land

Die Hauptinsel ist gleichzeitig die größte Insel mit einer Fläche  von 1.658qkm und heißt eigentlich Unguja. Sie liegt nur etwa 30km vom Festland entfernt. Nördlich davon liegt die kleine Schwester Pemba mit nur 985qkm.

Sansibar City, die Hauptstadt der Hauptinsel, ist gleichzeitig das Geschäftszentrum und hat einen Internationalen Flughafen.

Das Highlight ist jedoch die angrenzende Altstadt Stonetown. Hier kann man die reiche Geschichte Sansibars mit allen Sinnen aufnehmen. An jeder Ecke finden Sie einen charmanten Kulturmix aus afrikanisch, indisch und arabisch mit Kirchen, Moscheen und Hindu Tempeln. Bunte Märkte, dazwischen verfallende Kolonialbauten und Handelshäuser, denen man noch heute die Pracht einer vergangenen Ära ansieht.

Die Hauptstadt der Insel Pemba heißt Chake Chake mit einem kleinen Airport und einem Hafen.

Auch die kleine Insel Mafia Island und die privaten Inseln Fanjove Island und Mnemba Island gehören zum Sansibar Archipel.

 

 

Die Hauptinsel Unguja

Die Strände zwischen Lindi und Mtwara bieten blütenweißen Sand, bunte Korallengärten und üppige, duftende Gewürzgärten, die Sansibar den Namen „Gewürzinsel“ einbrachten.

Besonders beliebt ist die Ostküste mit endlosen weißen Sandstränden und einem großen Hotelangebot.

An der Nordspitze kann man den Badeaufenthalt mit einem Besuch des kleinen Fischerortes Nungwi verbinden. Die einheimischen Bootsbauer lassen sich beim Schnitzen der traditionellen Dhow zusehen. Diese Schiffe werden noch immer zum Fischen oder Transportieren von Waren benutzt und sind gänzlich ohne moderne Materialien hergestellt.

 

 

Pemba Island

Die kleine Schwester von Sansibar liegt ca. 30 Flugminuten nördlich der Hauptinsel und ist per Kleinflugzeug von Sansibar Flughafen erreichbar.

Pemba ist ein grünes Paradies im türkisfarbenen Meer. Palmenhaine und Wälder, dazu Nelken- und Muskatnussplantagen, bilden die dichte Vegetation. Entlang der Straße werden an kleinen Gewürzständen Vanilleschoten, Essenzen, Muskatnüsse und Nelken angeboten. Zwischen den Plantagen liegen kleine Dörfer, die den Eindruck vermitteln, dass die Zeit sehr viel langsamer verrinnt.

Wer nach Pemba kommt, verbringt seinen Badeurlaub in der Fundu Lagoon, an einem romantischen Strand, entspannt und ruhig. Taucher finden im Pemba Channel und um Mesali Island ihre Herausforderungen.

 

 

Mnemba Island

Aus der Luft erscheint die kleine Insel Mnemba wie ein weißer Klecks, umgeben von kristallklarem Meer, mit grünen Punkten, die eine tropische Vegetation erahnen lassen. Die private Insel mit nur einer einzigen Lodge bietet von Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang ein Kaleidoskop an Farben. Der Sonnenaufgang zeigt goldfarbenes Licht, der Sonnenuntergang taucht die Insel in sanftes rot.

Mnemba ist umgeben von türkisfarbenem Meer, der Strand schneeweiß und fein und die Vegetation ist von sattem Grün. Dazu weht immer eine sanfte Brise. Die Insel sitzt auf dem Mnemba Riff. Für Taucher und Schnorchler ein unvergleichliches Paradies unter Wasser, direkt vom Strand aus zu erreichen.

 

 
 

 

Klima und Reisezeit

Auf dem Sansibar Archipel herrscht tropisches Klima. 

Als trockene Jahreszeit gelten die Monate Juni bis Oktober. Der kurze Regen setzt im November ein und kann bis Anfang Januar dauern. Während dieser Zeit muss man mit kurzen, warmen Schauern rechnen.

Die Monate Januar bis März gelten als Trockenzeit, im April beginnt die lange Regenzeit, die bis Ende Mai anhält. Während dieser Regenzeit sind längere, tropische Regenfälle zu erwarten.

 

Einreise- Bestimmungen

Die Einreisebestimmungen sind identisch mit denen für Tansania.

EU-Bürger benötigen einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist und noch mindestens zwei freie Seiten enthält. Das Visum wird bei Einreise gegen eine Gebühr von zurzeit (USD 50) ausgestellt. Man kann jedoch das Visum vorab beantragen und die Einreiseformalitäten bei Ankunft abkürzen.

 

 

Flüge

Aus Deutschland wird Sansibar von der „Condor“ direkt angeflogen. Sansibar ist sehr gut von Kilimanjaro, Dar es Salaam und Nairobi (Kenia) aus zu erreichen. Wer den Aufenthalt auf Sansibar am Ende einer Safari plant, kann zunächst nach Kilimanjaro fliegen. Der Flug von Kilimanjaro nach Sansibar dauert nur 45 Minuten. Der Rückflug nach Hause kann über Dar es Salaam erfolgen. Der Flug nach Dar es Salaam dauert nur knapp 15 Minuten.

 

 

Gepäck

Für die Flüge in den Kleinflugzeugen gilt ein Gewichtslimit von 15kg, zusätzlich des Handgepäcks. Hartschalenkoffer werden nicht befördert. Das Gepäck sollte aus weichen Taschen ohne starre Rahmen bestehen. Die Lodges und Hotels bieten einen zuverlässigen Wäscheservice an.

 

Ihre Gesundheit

Eine Malaria-Prophylaxe wird dringend empfohlen. Beraten Sie sich mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Wenn Sie Ihre Reise mit dem Besuch eines Nachbarlandes planen, z.B. Kenia, wird eine Gelbfieber-Impfung erforderlich. Wenn Sie Nachbarländer nur als Stop-over im Flugplan haben und im Transit Bereich bleiben, ist der Gelbfiebernachweis nicht erforderlich.

 

 

Zahlungsmittel und Währung

Die einheimische Währung ist der Tanzanian Shilling (TZS). Es empfiehlt sich jedoch US Dollar als Bargeld mitzuführen, am besten auch in kleinen Scheinen, wie 1 USD und 5 USD. Die gängigen Kreditkarten werden an Bankautomaten akzeptiert. Wenn man in den Lodges und Restaurants mit Kreditkarte zahlen möchte, muss man häufig mit einer Gebühr von bis zu 5% rechnen. American Express und Diners werden häufig nicht akzeptiert. In Afrika funktioniert am besten die VISA Card.

 

 

Kleidung

Die Kleiderfrage wird am besten mit „safari casual“ beantwortet. Am Strand gilt „barefoot luxury“.

Auch in den luxuriösen Unterkünften erwartet man keine elegante Kleidung. Leichte Sandalen, ein paar Flipflops für den Strand, ist alles, was Sie an Schuhen brauchen. Für kühle Abende empfiehlt sich eine Windjacke. Eine Kopfbedeckung zum Schutz vor der Sonne sollte ebenfalls im Gepäck sein.

 

Kommunikation

Englisch ist die Geschäftssprache. Kiswahili mit vielen Dialekten ist die zweite offizielle Sprache. Es gibt fast überall auf der Insel Handy Empfang.

 

 

Essen und Trinken

Die Hotels und Guest Lodges verwöhnen ihre Gäste mit ausgezeichneter Verpflegung. Abgefülltes Trinkwasser steht in allen guten Hotels zur Verfügung. Auch wird  das Wasser zum Kochen und zur Herstellung von Eiswürfeln gefiltert.

 

 

Stromversorgung

Die Stromspannung beträgt 220 - 230 Volt. In den meisten guten Hotels hält man Adapter für alle Nationalitäten bereit. Die Steckdosen sind für dreieckige Pins ausgelegt. Darauf muss beim Kauf eines Adapters geachtet werden.

 

 

Wäscheservice

Die Lodges bieten im Allgemeinen einen Wäscheservice an. Häufig wird jedoch per Hand gewaschen und es empfiehlt sich, keine empfindlichen Kleidungsstücke mitzuführen. Einige Unterkünfte schließen das Waschen von Unterwäsche aus kulturellen Gründen aus. Eine kleine Handwaschtube im Gepäck ist daher zu empfehlen.

 

 

Zeitverschiebung

Im europäischen Sommer gilt: + eine Stunde. Während der europäischen Winterzeit gilt: + zwei Stunden.